Mit der Erfindung des Trautoniums um 1930 und dessen Weiterentwicklung zum Mixtur-Trautonium ab 1948 sowie der Erfindung des Subharchords ab 1960 wurden elektronische Klänge präsentiert, die bis heute sehr ungewöhnlich sind. Die CD greift die damaligen Ansätze auf und führt sie in die Zukunft. Verwendet wurden ein originales Subharchord, ein rekonstruiertes Mixtur-Trautonium nach Oskar Sala sowie ein ganz neues subharmonisches Instrument, der von Hajo Wiechers entwickelte und gebaute „var-Q-lator“.


Erik Drescher (Flötist) / Peter Ablinger (Komponist)
 
Verwendete Instrumente: Stimme (gesprochen, gesungen), Glissandoflöte (ca. b–cis4), „Ultraschallflöte“ (Orgelpfeifen, cis4–fis6), Flaschen (cis–fis1), Vogelpfeifen, und nur selten verwendet: Bassflöte, Piccolo, kleine Holzflöte

 

72:43 min


Im Mai 2016 trafen sich der Komponist und Regisseur Carles Santos und die Künstlerin und Instagram-Celebrity Amalia Ulman auf Vorschlag der Berlin Biennale eine Woche lang in der Akademie der Künste. Das Ergebnis dieses künstlerischen Austauschs ist eine einmalige Schallplatte, die die ungebändigte, sehr persönliche Phantasie von Santos' Klavierspiel mit der fragilen, skeptischen Zärtlichkeit von Ulmans Lyrik verbindet.


Georg Katzer (*1935) studierte Komposition bei Rudolf Wagner-Régeny und Ruth Zechlin. Er war Meisterschüler von Hanns Eisler an der Deutschen Akademie der Künste, Berlin (Ost). Anfang der 1980er Jahre gründete er das Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste der DDR. Die CD erscheint zum 80. Geburtstag des Komponisten.


Schauspieler und Gesprächspartner treffen sich in einer Interviewsituation ohne Zuschauer auf leerer Bühne. Das Gespräch konzentriert sich auf den persönlichen Motor, die persönliche Philosophie des Spielens. Es ergründet Grenzerfahrungen und -erweiterungen, das Spiel mit dem Publikum, mit und ohne vierte Wand. Eine Recherche zum Zustand der Schauspielkunst in einer performativen Gesellschaft und ein Beitrag zur überfälligen Frage, ob Theater nur der Gegenwart verpflichtet ist oder nicht auch der Zukunft.

Josef Bierbichler im Gespräch mit Andres Veiel | Akademie der Künste, Berlin
Edith Clever im Gespräch mit Nele Hertling | Hebbel-Theater, Berlin
Maren Eggert im Gespräch mit Anika Steinhoff | Deutsches Theater Berlin
Jens Harzer im Gespräch mit Sebastian Heindrichs | Thalia Theater, Hamburg
Fabian Hinrichs im Gespräch mit Matthias Dell | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
Sandra Hüller im Gespräch mit Yvonne Büdenhölzer | Münchner Kammerspiele
Signa Köstler im Gespräch mit Matthias Weigel | Akademie der Künste, Berlin
Ulrich Matthes im Gespräch mit Hans-Dieter Schütt | Deutsches Theater Berlin
Joachim Meyerhoff im Gespräch mit Peter Kümmel | Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Wiebke Puls im Gespräch mit Matthias Lilienthal | Münchner Kammerspiele

Booklet mit Beiträgen von Petra Kohse, Ulrich Matthes, Kurzbiografien der Beteiligten.


Die Akademie-Mitglieder – Komponisten, Tänzerinnen und bildende Künstler –, die sich in diesen Interviews zum Thema Kontrolle und Zufall im Schaffensprozess äußern und zum Werk von John Cage und Iannis Xenakis in Beziehung setzen, argumentieren auf unterschiedliche Weise und dabei spielen nicht nur die spezifischen Herangehensweisen in den einzelnen Künsten eine Rolle, sondern auch die Frage nach der Aktualität des Zufallsprinzips.
(Siehe auch Broschüre "Kontrolle und Zufall" ISBN 978-3-88331-175-3)


Gábor Bódy (1946–1985) Filmemacher, Theoretiker, Videokünstler, Lehrer, Netzwerker – ein innovativer Author des visuellen Denkens. Neben seinen drei Spielfilmen (American Torso, Psyche, Dog's Night Song) begründete er 1973 die Film Language Series am Béla Balázs Studio, Budapest, the K/3 group, ein Forschungszentrum für cinematografische Experimente  und später INFERMENTAL, das erste internationale Magazin auf Videokassetten. Diese DVD enthält alle seine Videoarbeiten.
Texte von Éva Kozma, Miklós Peternák


Originalaufnahmen mit Lilian Harvey, Trude Hesterberg, Hildegard Knef, Katherina Lange, Margo Lion, Brigitte Mira, Renate Müller, Claire Waldorf, Hans Albers, Ernst Busch, Theo Lingen, Willy Rose, Mischa Spoliansky, den Comedian Harmonists, den Weintraub Syncopators u.a.


Gesang: Ernst Busch
Piano: Hanns Eisler, Grigori Schneerson
Texte: Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht, Johannes R. Becher u.a.
Musik: Hanns Eisler, Paul Dessau u.a
Zwischenrufe: Helene Weigel u.a.


Zum 80. Todestag Klabunds haben das Label edel CLASSICS und die Akademie der Künste, Berlin, mit Unterstützung der Günter-Neumann-Stiftung ein Doppelalbum mit Liedern und Prosa produziert, das namhafte Interpreten wie Matthias Günther, Holger Daemgen, Katherina Lange, Barbara Schnitzler, Ernst Busch, Kate Kühl, Blandine Ebinger, Hanne Wieder, Daniela Ziegler, Eleonore Weisgerber, Hermann Prey, Hannes Wader u.a. versammelt. Das zweisprachige englisch/deutsche Booklet enthält einen Essay von Volker Kühn und zeigt vier der bezaubernden Illustrationen Werner Klemkes zu Klabunds Werk.



Im März 1995 wurde auf dem Bebelplatz in Berlin das Mahnmal zur Bücherverbrennung 1933 des israelischen Künstlers Micha Ullman eingeweiht. Bibliothek – ein leerer weißer Raum, gesäumt von Regalen, eingebettet in den sandigen Untergrund des Platzes, zu sehen durch eine ein Quadratmeter große Glasscheibe. Von Anfang an übt dieser stille Ort eine spürbare Anziehungskraft auf Besucher und Passanten aus. Im Frühjahr 2001 beschloss der Senat von Berlin den Bau einer Tiefgarage. Trotz zahlreicher Proteste des Künstlers, eines studentischen Aktionsbündnisses, der Akademie der Künste und von über 5000 Bürgern wurde die Tiefgarage realisiert. Nach und nach verwandelte sich der Bebelplatz in eine riesige Baugrube. "Hier wird", sagt Micha Ullman, "mit der Erde die Stille, die Ruhe und der Respekt vor dem Tod weggenommen."



Mit Aufnahmen von Hans Albers, Willy Fritsch, Lilian Harvey, Trude Hesterberg, Paul Hörbiger, Oskar Karlweis, Greta Keller, Hildegard Knef, Kate Kühl, den Comedian Harmonists u.a.


Mit Aufnahmen von Ralph Benatzky, Max Hansen, Oskar Karlweis, Greta Keller, Lotte Lehmann, Grete Mosheim u.a.