STOP THE WAR

links: Luc Tuymans, Candle, 2017; Öl auf Leinwand, 134,6 x 108,5 cm; Courtesy: Privatsammlung; rechts: Edith Clever in: Die Nacht, 1985, Ein Film von Hans Jürgen Syberberg. 35 mm-Film, Farbe und Schwarz-Weiß, 367 min. Courtesy: Syberberg Clever Monologe, film@syberberg.de
links: Luc Tuymans, Candle, 2017; Öl auf Leinwand, 134,6 x 108,5 cm; Courtesy: Privatsammlung; rechts: Edith Clever in: Die Nacht, 1985, Ein Film von Hans Jürgen Syberberg. 35 mm-Film, Farbe und Schwarz-Weiß, 367 min. Courtesy: Syberberg Clever Monologe, film@syberberg.de

Luc Tuymans – Edith Clever
15.9. — 26.11.2023

Ausstellung

Die Ausstellung bildet den prominenten Auftakt einer neuen Serie der Sektion Bildende Kunst, in der Arbeiten von Akademie-Mitgliedern unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen miteinander konfrontiert werden. Der belgische Maler und Kurator Luc Tuymans hat die deutsche Schauspielerin und Regisseurin Edith Clever eingeladen, die mit ihren Rollen starker Frauen eine Ikone des Theaters ist. Im Rahmen der Berlin Art Week.

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Welchen Beitrag können Künstler*innen leisten, um eine Politik einzufordern, die dem Klimawandel effizient und unverzüglich begegnet? Auf welche Weise kann die Kunst die notwendige Transformation der Gesellschaft fördern? Über 40 namhafte Akademie-Mitglieder fordern in persönlichen Statements dazu auf, den Klimaschutz voranzutreiben. Diese sind derzeit auf der Fassade des Akademie-Gebäudes am Pariser Platz zu lesen.

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Demonstration und Gegenprotest auf dem Pariser Platz, Foto: Florian Boillot
Demonstration und Gegenprotest auf dem Pariser Platz, Foto: Florian Boillot

23. Akademie-Gespräch: Rechtsruck in Deutschland
10.10.2023

Akademie-Gespräche

Die Wahl- und Umfrageergebnisse der AfD sind erschreckend. Seit Jahren nimmt die Zahl rechter Übergriffe und Gewalttaten in Deutschland zu, der Rechtspopulismus wächst. Wie können wir unsere Demokratie wehrhafter gestalten und unsere offene Gesellschaft schützen? Es diskutieren Jeanine Meerapfel, Seda Başay-Yıldız, Michaela Hailbronner, Wilhelm Heitmeyer und Peter Laudenbach. Moderiert von Djamila Benkhelouf.

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Djenné Mosque, 2010, Foto: © Bas Princen
Djenné Mosque, 2010, Foto: © Bas Princen

The Great Repair
14.10.2023 — 14.1.2024

Ausstellung

Die Ausstellung diskutiert Widersprüche zwischen Wachstum und Ökologie anhand der materiellen Kultur der Architektur und präsentiert über 40 Positionen aus Kunst, Architektur und Raumpraktiken, in denen Reparatur als neues Gestaltungsparadigma greifbar wird. Es braucht zunehmend neue Strategien, mit denen der Ressourcenverbrauch reduziert und Bestehendes erhalten oder repariert wird. Eröffnung am 13.10. um 19 Uhr.

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Die Akademie der Künste beherbergt eines der größten Exil-Archive zu Kunst und Literatur im deutschsprachigen Raum: Über 300 Nachlässe von während der Zeit des Nationalsozialismus emigrierten Künstler*innen. Die Exil-Archive gehören zur Gründungsgeschichte der Akademien, die nach 1945 in beiden Teilen Deutschlands entstanden. Ziel war es, das Werk der verfolgten Künstler*innen zurückzuholen und zu rehabilitieren.

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Anna-Seghers-Museum
Anna Seghers Museum. Foto © Andeas Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' Mastkorb: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers.

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Tastmodell des Bilderkellers
Tastmodell des Bilderkellers © KUNSTWELTEN

Führungen für sehbehinderte und blinde Besucher*innen sowohl im Bilderkeller als auch in den Ausstellungen finden regelmäßig statt – seit dem Sommer 2022 auch im Brecht-Weigel-Museum. Zudem werden künstlerische Werkstätten für Schüler*innen mit Beeinträchtigungen konzipiert und realisiert. Die inklusiven Angebote werden ständig erweitert.

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 Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 414 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Akademie der Künste in Sorge um Hans Scharoun-Bau: Feuer im Haus Dr. Felix Baensch mehr

Europäische Allianz der Akademien solidarisiert sich mit Kunst- und Kulturschaffenden in Polenmehr

Fassadenbespielung am Pariser Platz: Mitglieder der Akademie der Künste setzen sich für Klimaschutz einmehr

Der Dorotheenstädtische Friedhof, Foto: Ingeborg Fries
Mittwoch, 4.10.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Berühmte Frauen

Die Ruheorte aus Kunst und Kultur bekannter Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Führung über den Dorotheenstädtischen Friedhof. Sie erzählt von den Schriftstellerinnen Christa Wolf und Annemarie Bostroem, den Künstlerinnen Beatrice Zweig und Doris Kahane, der Opernregisseurin Ruth Berghaus und vielen anderen. Themenführung in deutscher Sprache.

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Uwe Timm, Foto: © Isolde Ohlbaum
Mittwoch, 4.10.
Buchpremiere

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Uwe Timm Alle meine Geister

In seinem autofiktionalen Buch Alle meine Geister erinnert sich Uwe Timm an seine Jugendzeit im Hamburg der 1950er-Jahre, als er von seinem Vater in die Kürschnerlehre geschickt wurde. Er erzählt von seinem heimlichen Wunsch Schriftsteller zu werden, von Freundschaften und Liebesinitiationen, von der Entdeckung des Jazz und von heftigen Auseinandersetzungen mit dem Vater über die NS-Zeit. Im Gespräch mit Maike Albath geht er einem Zeitbild voll kurioser Erlebnisse aus der Welt des Berufs und der Träume nach. In deutscher Sprache.

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Foto © Rolf Giegold, 2022.
Donnerstag, 5.10.
Führung

17 Uhr

Pariser Platz

Foyer im Erdgeschoss

Bilderkeller Führung für blinde und sehbehinderte Gäste

Die Führung beginnt auf dem Pariser Platz und endet in der Clubetage im 4. Obergeschoss des Akademie-Gebäudes. Ein eindrucksvoller Rundgang, der den Bilderkeller und die Ausstellungssäle der Akademie der Künste in Zusammenhang bringt mit dem Brandenburger Tor als einzig erhaltenem historischen Zeugnis der Originalbebauung am Pariser Platz. Tastmodelle von Bildern und ein taktiler Grundriss unterstützen die anschaulichen Beschreibungen des Untergeschosses der Akademie der Künste. In deutscher Sprache.

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Schwedischer Ausländerpass von Kurt Tucholsky, Stockholm, ausgestellt am 3. März 1934, Foto: © Akademie der Künste, Berlin
Freitag, 6.10.
Führungen, Präsentationen, Gespräche

13 – 17 Uhr

Verschiedene Archivstandorte der Akademie der Künste

Kunst und Exil. Die Archive der Akademie der Künste Tage des Exils

„Aber wir wanderten doch nicht aus, nach freiem Entschlusse.“ In einem im Exil entstandenen Gedicht Bertolt Brechts sind Verfolgung und Abschied, Sprach- und Ortlosigkeit prägende Themen. Die Akademie der Künste beherbergt eines der größten Exil-Archive zu Kunst und Literatur im deutschsprachigen Raum. Das Archiv öffnet an allen Standorten seine Türen und gewährt Einblicke in die Nachlässe von Künstler*innen, die zwischen 1933 und 1945 ins Exil gehen mussten. In deutscher Sprache.

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Ostseeküste Vorpommern, Foto: © Salzgeber
Sonntag, 8.10.
Filmvorführung

18 Uhr

Hanseatenweg

Studio

Gehen und Bleiben

Im Werk des Schriftstellers Uwe Johnson schwebt immer eine Erinnerung an die Landschaften seiner Kindheit und Jugend in Pommern und Mecklenburg mit. Volker Koepp folgt den Lebensetappen entlang der Motive bis nach Sheerness. Der Film kreist um Fragen nach Herkunft, dem Bleiben oder Fortgehen und breitet so ein weiträumiges Assoziationsfeld aus, das die literarischen Texte zum Anlass nimmt, um Johnson für die Gegenwart neu aufzublättern. In deutscher Sprache.

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Avrina Prabala-Joslin, Sol-i So (v. l. n. r.), Foto: Haus für Poesie/Andrea Vollmer

 

Montag, 9.10.
Literatur und Musik

19.30 Uhr

Hanseatenweg

Clubraum

Vocations Salons

In der transdisziplinären Reihe „Vocations“ verbinden sich Dichtung und Musik zu einer mehrsprachigen Neuerfindung des Kunstlieds. Das Haus für Poesie lädt zusammen mit der JUNGEN AKADEMIE der Akademie der Künste ein zu einem Salonabend, bei dem sich die Möglichkeit bietet, in informellem Rahmen zu experimentieren und den Arbeitsprozess der beteiligten Künstler*innen zu begleiten. In deutscher und englischer Sprache.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank Ausstellung: 25.1. – 1.4.2024 mehr