Schriftzug „draw love build“ vor dem Bild einer bunten gläsernen Hausfassade
sauerbruch hutton: Jessop West, Sheffield © Jan Bitter

Anlässlich der Übergabe ihres Vorlasses an das Baukunstarchiv der Akademie haben Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch ihre Retrospektive „draw love build“ neu gedacht und um eine entscheidende Ebene erweitert: Der Zugriff auf das Archiv generiert überraschende Dialoge zwischen ikonischen Architekturvisionen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den Projekten des Berliner Architektenteams.

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Mehrere großflächige Fotografien hängen an weißen Wänden eines Ausstellungsraums mit Glasdach
Candida Höfer. Käthe-Kollwitz-Preis 2024, Ausstellungsansicht Akademie der Künste, Berlin, 2024, Foto: Roman März, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Candida Höfer
Käthe-Kollwitz-Preis 2024

14.9. – 24.11.

Ausstellung

Die in Köln lebende Fotografin Candida Höfer wird mit dem Käthe-Kollwitz-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Akademie der Künste ehrt mit dem Preis eine der weltweit anerkanntesten deutschen Fotografinnen, deren über fünf Jahrzehnte gewachsenes Œuvre zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart zählt. Anlässlich der Preisvergabe zeigt die Akademie der Künste eine Ausstellung mit aktuellen Arbeiten Candida Höfers.

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© Die Vielen
© Die Vielen

RATSCHLAG DER VIELEN: HANDELN GEGEN RECHTSEXTREMISMUS
28.11., 10 – 20 Uhr

Workshop, Panels, Arbeitsgruppen

Wie können die Vielen, die wir sind, angesichts der letzten Wahlergebnisse gemeinsam gegen Rechtsextremismus aktiv vorgehen? Welche Handlungsoptionen haben die Künste und der Rechtsstaat, welche Impulse kann die Kultur geben und wie können wir als Gesellschaft damit umgehen? Der RATSCHLAG DER VIELEN schafft einen Raum, um über diese Fragen nachzudenken, Expertisen auszutauschen, Verbindungen und Handlungswissen zu produzieren.

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Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß
Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

schau depot architektur modelle
5.11. – 17.12.

Führung

Das Schaudepot bietet einen exklusiven Einblick in die herausragende Sammlung von Architekturmodellen der Akademie der Künste. In einer Dauerausstellung werden Höhepunkte der Sammlung präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl der mehr als 750 Modelle des Baukunstarchivs von über 50 Baukünstler*innen, wechselnde Präsentationen vertiefen aktuelle Themen rund um Baukunst und Städtebau.

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Laura Stojkoski, I’m Cheering, 2024, Videostill
Laura Stojkoski, I’m Cheering, 2024, Videostill © Laura Stojkoski

Die erste Ausgabe des Journals der Künste unter der Präsidentschaft von Manos Tsangaris und Anh-Linh Ngo stellt die Kunstfreiheit in den Mittelpunkt. Texte von Lena Gorelik, Ralf Michaels, Carsten Wurm u. a. thematisieren aus verschiedenen Perspektiven die Verteidigung künstlerischer Autonomie. Weitere Beiträge erlauben Einblicke in die Genese der aktuellen Ausstellungen und in die Arbeit des Archivs.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Blick aus dem Obergeschoß durch große Glasfenster auf das Brandenburger Tor
Lesesaal Pariser Platz, Foto: © Katja Strauß

Die Bibliothek der Künste ist eine der größten Spezialbibliotheken zur Kultur und zu den Künsten der Moderne. Medien aus allen Kunstsparten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart sowie wertvolle Privatbibliotheken prägen ihren Bestand, der für alle kostenfrei zugänglich ist. Die Entdeckungsreise zu ihren Schätzen beginnt im Lesesaal und führt in die verborgenen Magazine. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 431 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Direktorium in der Sektion Film- und Medienkunst der Akademie der Künste neu besetztmehr

Neue Stipendiat*innen des Programms „Mensch-Maschine“ von JUNGE AKADEMIE, E-WERK Luckenwalde und E.ON Stiftung stehen festmehr

Jetzt erhältlich: Journal der Künste 23mehr

Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Akademie der Künste, Berlin
Mittwoch, 20.11.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Brecht und seine Leute

Der Dorotheenstädtische Friedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Berlins – auch, weil sich Brechts letzte Ruhestätte dort befindet. Doch ruhen dort auch viele seiner Mitstreiter*innen. Würde man Fäden ziehen zwischen den Gräbern, entstünde ein dicht verwobenes Netz. Die Führung will diesen Linien, Bezügen und Einflüssen nachspüren. Themenführung in deutscher Sprache.

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Ursula Krechel, Foto © Gerald Zörner
Mittwoch, 20.11.
Archiveröffnung

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Ursula Krechel: „Aber wer wurde ermordet, und wer tötete?“

Gewalt ist ein zentrales Thema in Ursula Krechels vielseitigem Werk. Die Autorin spricht mit Andreas Platthaus über ihr sprachartistisches Poem Stimmen aus dem harten Kern und liest aus ihrem neuen, hochpolitischen Roman Sehr geehrte Frau Ministerin, der Anfang 2025 erscheint. Erzählt wird die Geschichte von drei Frauen in Antike und Gegenwart, deren Leben von erlittener und ausgeübter Gewalt geprägt ist. Gabriele Radecke stellt das Ursula-Krechel-Archiv vor. Begrüßung: Werner Heegewaldt. In deutscher Sprache.

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Leipziger Straße, Berlin © Ralf Roletschek
Freitag, 22.11.
Festakt mit Preisverleihung

18 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Peter-Joseph-Lenné-Preis 2024

Seit 1965 vergibt das Land Berlin den Peter-Joseph-Lenné-Preis. Er erinnert an den gleichnamigen Landschaftsarchitekten und Stadtplaner. 2024 feiert der Wettbewerb sein 50. Jubiläum mit einem Festakt und der Preisverleihung in der Akademie der Künste. In deutscher und englischer Sprache.

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Rebecca Horn, Hahnenmaske, 1973 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Samstag, 23.11.
Gespräch, Filmscreening, Vitrinen-Präsentation

18 Uhr

Hanseatenweg

Studio

La Lune Rebelle – Ein Abend für Rebecca Horn

Renommierte Stimmen widmen sich der internationalen Relevanz von Rebecca Horns transmedialer Arbeit. Die vor kurzem verstorbene Künstlerin verwischt in ihrem Werk die Grenzen zwischen Performance, Film, Skulptur, raumgreifender Installation, Zeichnung, Text und Fotografie ebenso wie zwischen Mensch, Maschine und Natur. Es werden u. a. frühe Filmexperimente und erstmals Arbeitsmaterial von Nana von Hugo zu Buster’s Bedroom (1990) gezeigt. In deutscher und englischer Sprache.

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General Panel System, Zeichnung eines Lastwagens auf einer Baustelle, um 1945, Fotografie einer Zeichnung [Wachsmann-Konrad 98 F.11] © Ray Wachsmann
Dienstag, 26.11.
Gespräch

19 Uhr

Hanseatenweg

Studio

Die Macht der Archive

In ihrer Ausstellung „draw love build / sauerbruch hutton tracing modernities“ lassen Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch ihr Werk mit architektonischen Visionen des 20. Jahrhunderts in einen Dialog treten. Dafür wurden Einzelobjekte aus dem Baukunstarchiv der Akademie thematisch zusammengeführt. Im Podiumsgespräch geht Matthias Sauerbruch mit seinen Gästen Fragen rund um Kunstarchive nach. Welche Potentiale bergen sie? In welcher Weise bestimmen sie die Zukunft des Bauens? In deutscher und englischer Sprache.

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Akademie der Künste, Berlin
Mittwoch, 27.11.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Berühmte Frauen

Die Ruheorte aus Kunst und Kultur bekannter Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Führung über den Dorotheenstädtischen Friedhof. Sie erzählt von den Schriftstellerinnen Christa Wolf und Annemarie Bostroem, den Künstlerinnen Beatrice Zweig und Doris Kahane, der Opernregisseurin Ruth Berghaus und vielen anderen. Themenführung in deutscher Sprache.

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© Die Vielen
Donnerstag, 28.11.
Workshop, Panels, Arbeitsgruppen

10 – 20 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

RATSCHLAG DER VIELEN: HANDELN GEGEN RECHTSEXTREMISMUS

Wie können die Vielen, die wir sind, angesichts der letzten Wahlergebnisse gemeinsam gegen Rechtsextremismus aktiv vorgehen? Welche Handlungsoptionen haben die Künste und der Rechtsstaat, welche Impulse kann die Kultur geben und wie können wir als Gesellschaft damit umgehen? Der RATSCHLAG DER VIELEN schafft einen Raum, um einen Tag lang über diese Fragen nachzudenken, Expertisen auszutauschen, Verbindungen und Handlungswissen zu produzieren. In deutscher Sprache.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

Ein Dorf 1950 – 2022. Ute Mahler, Werner Mahler und Ludwig Schirmer Ausstellung:
28.2. – 4.5.2025
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EMOP Berlin: was zwischen uns steht Festivalausstellung zum EMOP Berlin – European Month of Photography: 28.2 – 4.5.2025 mehr