Time to Listen: Die ökologische Krise in Klang und Musik

Festival mit Klanginstallationen, Sound Walks, Open-Space Symposium, Konzerten, Führungen, Lesungen, Vorträgen, Gesprächen, Workshops für Kinder und Jugendliche und partizipativen Aktionen im öffentlichen Raum

18.8. – 3.9.2023
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

Jacob Kirkegaard: Testimonium (2017) © Jacob Kirkegaard

Auf dem Festival „Time to Listen“ treffen sich internationale Künstler*innen, die mit musikalischen (oder literarischen) Mitteln auf das dringliche Thema der Klima- und Umweltkrise reagieren. Sie regen mit Klängen dazu an, über unser Verhältnis zu Umwelt, Technologie, indigenem Wissen, Klimagerechtigkeit und Konsum im Anthropozän nachzudenken. Die Künstler*innen machen die globale Perspektive und weltweite Besorgnis sichtbar und laden dazu ein, den letzten Refugien von Biodiversität in Regenwäldern, schmelzenden Gletschern und Wüstenbildung in der Subsahara zuzuhören. Gleichzeitig weisen sie auf die Missachtung des Lebendigen in Abfallwirtschaft, Viehzucht, Überfischung und Bodenversiegelung hin.

Die Künstler*innen machen Umweltveränderungen erfahrbar, stellen ethische Fragen und weisen Wege auf, mit diesen umzugehen, emotional und handelnd. Es werden gemeinsam Szenarien entwickelt, in denen Menschen und natürliche Ökosysteme ihre symbiotische Beziehung wieder aufleben lassen, indigene Naturkonzepte als Transformationsoption durchscheinen oder klimaneutrale Technologien den Klang hervorbringen.

Mit Peter Ablinger, Carola Bauckholt/Karin Hellqvist, Ulrike Draesner, Nina Dragičević, Ensemble Mosaik, FrauVonDa, Claudia Gonzáles Godoy, Rama Gottfried, Anna Hetzer, Susan Ibarra, Jacob Kirkegaard, Liza Lim, Marcus Maeder, David Monacchi, Sarah Nemtsov/Shmuel Hoffman & Anton von Heiseler, Karen Power/Loré Lixenberg, Winfried Ritsch, Daniel Rothman, Kathrin Röggla, Tania Rubio, Aleš Šteger, Kristine Tjøgersen, Manos Tsangaris, Sabine Vogel, Cécile Wajsbrot, Ute Wassermann u. v. m.

Ein Festival der Sektion Musik der Akademie der Künste, Berlin

Kooperationspartner: inm / field notes, FU Berlin – Institut für Biologie (Produktion Maeder), Deutschlandfunk Kultur, Studio für Elektroakustische Musik, Sektion Literatur, Sektion Bildende Kunst, Kunstwelten der Akademie der Künste, IEM Graz (Produktion Ritsch), IFA Galerie (Produktion Gonzales), INGO / Music School Joudour Sahara / The Witness (Produktion Ibarra), Villa Aurora & Thomas Mann House (Produktionen Wassermann, Rothman)

Gefördert durch die Freunde der Akademie der Künste

Projektförderungen von The Arts Council of Ireland (Produktion Power), Hauptstadtkulturfonds (Produktion FrauVonDa), Goethe-Institut (Koproduktionsfonds, Produktion Rubio), Ruß Ingenieure AG (Kompositionsauftrag Ibarra)