12.1.2024, 15 Uhr

Soeben erschienen: SINN UND FORM, Heft 1/2024

Seit nunmehr 75 Jahren gibt es die Literaturzeitschrift SINN UND FORM. Das neue Heft enthält eine bisher unveröffentlichte Traumaufzeichnung des 1944 hingerichteten Widerstandskämpfers Adam von Trott zu Solz, das Tagebuch des britischen Schriftstellers Robert Byron aus Nürnberg während des NS-Parteitags 1938, einen Essay von Cécile Wajsbrot über die Macht der Namen, ein Gespräch mit dem großen serbischen Schriftsteller Aleksandar Tišma, das Achim Engelberg kurz vor dessen Tod geführt hat, sowie Gedichte u. a. von Mircea Cărtărescu. Klaus-Jürgen Liedtke nimmt uns mit auf eine Expedition in den hohen Norden Lapplands, Benjamin Franklin – einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten – versammelt in seinem von Joachim Kalka kongenial übersetzten „Wörterbuch des Trinkers“ zwölf Dutzend hochkomische Synonyme für den Zustand des Betrunkenseins und Jörg Aufenanger setzt sich auf die Spur des französischen Avantgardisten Antonin Artaud im Berlin der frühen dreißiger Jahre. Das und vieles andere mehr in Heft 1/2024.

 

Adam von Trott zu Solz Ein böser Traum. Mit einer Nachbemerkung von Benigna von Krusenstjern

Robert Byron Nürnberg 1938. Mit einer Vorbemerkung von Niklas Hoffmann-Walbeck

Uta Gosmann Die weiße Seite. Gedichte

Cécile Wajsbrot Verlorene Generation oder Die Macht der Namen

Agi Mishol Schutzraum. Gedichte

Nikola Madzirov Poesie der Unzugehörigkeit

Aleksandar Tišma, Achim Engelberg Nachruf auf eine kosmopolitische Stadt. Ein Gespräch über Novi Sad und das Schreiben als Obsession

Alexandru Bulucz Symbolische Gleichung. Gedichte

Gabriela Adameşteanu Die geheime Villa

Mircea Cărtărescu Schwarzer Regenbogen. Gedichte. Mit einer Nachbemerkung von Ernest Wichner

Klaus-Jürgen Liedtke Lapponia

Agnė Žagrakalytė Akropolis. Gedichte

Benjamin Franklin Das Wörterbuch des Trinkers. Mit einer Vorbemerkung von Jürgen Overhoff

Christa Bürger Spröde Individualitäten. Friederike Helene Ungers „Bekenntnisse einer schönen Seele“

Iris Radisch Die Wand des Lebens und der Literatur. Abschied von Martin Walser

Jörg Aufenanger Antonin Artaud in Berlin 1930-32

Sara Rukaj Man darf auch bei Winzigkeiten nicht dumm sein. Über Markus Werner

Sebastian Guggolz Akustik und Magie. Über Gisela von Wysocki

Hartmut Haberland und Peter Eisenberg Lars Gustafsson – auf der Suche nach gutem Deutsch

 

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