Literatur – Mitglieder

Norbert Miller

Literaturwissenschaftler

Am 14. Mai 1937 in München geboren, lebt in Berlin.
Seit 1998 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Literatur.

Biographie

Aufgewachsen in München und in Frankfurt am Main.
1956-1962 Studium der Deutschen Philologie, Kunstwissenschaft und Geschichte in Frankfurt am Main, München und Berlin (Dr. phil.).
1962-1973 Assistent, seit 1973 Professor für deutsche Philologie und vergleichende Literaturwissenschaft an der TU Berlin.
Seit 1973 Mitherausgeber der Zeitschrift "Sprache im technischen Zeitalter".

Mitglied des P.E.N., der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz.

Werk

Der empfindsame Erzähler. Untersuchungen an Romananfängen des 18. Jahrhunderts. München 1968
Archäologie des Traums. Versuch über Giovanni Battista Piranesi. München 1978
Strawberry Hill. Horace Walpole und die Ästhetik der schönen Unregelmäßigkeit. München 1986
Bausteine zu einer Poetik der Moderne. Festschrift für Walter Höllerer. Hg. mit Volker Klotz und Michael Krüger. München 1987
Die Insel der Nausikaa. Spiegelungen des sizilianischen Abenteuers. Stuttgart 1994
Lehrreiche Nähe. Goethe und Hackert. München 1997
Europäische Romantik in der Musik. Mit Carl Dahlhaus. Stuttgart 1999
Camera obscura. Ferdinand von Saars "Lebensläufe in absteigender Linie". Enthält: Ferdinand von Saar "Schloß Kostenitz". Stuttgart, Berlin 2000
Der Wanderer. Goethe in Italien. München, Wien 2002
Von Nachtstücken und anderen erzählten Bildern. München, Wien 2002
Die ungeheure Gewalt der Musik. Goethe und seine Komponisten. Roman. München 2009
Fonthill Abbey. Die dunkle Welt des William Beckford. Roman. München 2012
Marblemania. Kavaliersreisen und der römische Antikenhandel. München 2018

Auszeichnungen

1978 Premio Montecchio
1993 Sigmund-Freud-Preis
2009 Goldene Goethe-Medaille
2010 Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
2010 Deutscher Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung
2018 Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst