Baukulturwerkstatt: Planungskultur

Gespräch

Baukulturwerkstätten 2014
Werkstatt 3 Planungskultur

Die Elbphilharmonie in Hamburg, der Stuttgarter Hauptbahnhof  und nicht zuletzt der Flughafen BER: Großprojekte scheinen den Keim des Scheiterns in sich zu tragen. Diese drei Projekte verdeutlichen die Dringlichkeit, sich mit den Ursachen von Misserfolgen bei Planung und Umsetzung auseinanderzusetzen.  
Die dritte Werkstatt der Bundesstiftung Baukultur zum Thema „Planungskultur“ wird rund um Prozessqualität, Planungs- und Entwicklungsmanagement, die Rolle von Wettbewerben und Bürgerdialogen oder auch Baupflege gehen. Bekannte Großprojekte werden als Denkanstöße genutzt, um in der Eröffnungsdiskussion von Heiner Farwick, Präsident des Bundes Deutscher Architekten (BDA), Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer (BAK) und einem Mitglied des Deutschen Städtetages unter der Moderation von Prof. Dr. Falk Jaeger die komplexen Herausforderungen der Planung zu thematisieren. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, stellt in seinem „Baukultur-Barometer“ erste Erkenntnisse des Baukulturberichts sowie Ergebnisse der ersten beiden Werkstätten vor.
Begrüßung Wilfried Wang, stellvertretender Direktor der Sektion Baukunst, und Reiner Nagel, Vorsitzender der Bundestiftung Baukultur.
 
Baukultur ist auch Prozesskultur – die „Phase 0“
Wer trägt die Risiken? Wie können Synergien zwischen Politik, Verwaltung und anderen Akteuren entstehen, um auch die Umsetzung von Großprojekten besser zu ermöglichen? Wie kann die wichtige Konzeptphase, die sogenannte „Phase 0“ der Planung, mehr Bedeutung erlangen? Wie kann dadurch eine höhere Planungs- und Kostensicherheit und nicht zuletzt eine höhere Akzeptanz geschaffen werden? Welche Prozessmomente laufen schief? Wie können Prozesse gesteuert oder sogar gestoppt werden?

In den neun Projektvorstellungen werden u.a. Planungsprozesse auf kommunaler Ebene und Liegenschaftspolitik thematisiert, die Rolle der Auftraggeber, die Wirkung von Partizipation und Gestaltungsbeiräten. Danach geht es in die drei Werkstatt-Diskussionen, die von Experten mit den Projektreferenten moderiert werden:

Werkstatt 1 zur „Phase 0“, Auswirkungen des Planungsvorlaufs
Werkstatt 2 zu „Qualität“, Verfahrensbausteine für qualitätsvolle Umsetzungen
Werkstatt 3 zu „Innovation“, Experiment und Risiko – die Rolle von Planern und Bauherren

Die Werkstatt 3 „Planungskultur“ findet in Kooperation mit der Akademie der Künste statt. Partner der dritten Werkstatt sind der Bund Deutscher Architekten (BDA), die Bundesarchitektenkammer (BAK), der Deutsche Städtetag die Montag Stiftung Urbane Räume, das Unternehmen Eternit sowie unsere Medienpartner Garten + Landschaft, Stadtaspekte und competitionline.

Mit internationalen und nationalen Best Practice-Beispielen zeigt die Bundesstiftung Baukultur – im Sinne des Stiftungsprogramms 2014  „Gebaute Lebensräume der Zukunft: Fokus Stadt“ – mit den Baukulturwerkstätten, welche übertragbaren Lösungsansätze es für die Stadt der Zukunft gibt.

Anmeldung:
Demnächst auf www.bundesstiftung-baukultur.de/aktionen/baukulturwerkstaetten oder unter mail@bundesstiftung-baukultur.de.

Programm (pdf-Dokument zum Download)

 
Samstag, 24.5.2014

10 Uhr

Hanseatenweg

Studio

10 - 17 Uhr
Vorträge und Gespräche zu Partizipation, Wettbewerbsverfahren und Baupflege. Informationen unter www.bundesstiftung-baukultur.de.

 

Eintritt frei