
494h 29m 53s
Die Sammlung des n.b.k. Video-Forums, von Karin Sander nach Laufzeit sortiert
Das Projekt 494h 29m 53s von Karin Sander zeigt 1.254 Videofilme aus dem Sammlungsbestand des Video-Forums des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.) im Studio der Akademie der Künste sortiert nach Laufzeit. Die Videofilme von 574 Künstler*innen und Künstler*innengruppen werden – von den kürzesten bis zu den längsten – in einem 494-stündigen Langzeitscreening hintereinander abgespielt. Das Programm im Studio folgt einem strukturierten Ablauf mit täglich 12-stündigen, am Wochenende 24-stündigen Projektionen und findet ab dem 3. Juli an 31 Tagen statt.
1971 auf Initiative von Künstler*innen und Kulturproduzent*innen gegründet, ist das n.b.k. Video-Forum die älteste Videokunstsammlung in Deutschland – und eine der größten. Sammlungsschwerpunkte sind Fluxus, feministische Videopraxis, historische und gegenwärtige Videokunst aus Berlin sowie medienreflexive Ansätze. Die Künstlerin Karin Sander nimmt die Sammlung zum Anlass, sie in ihrer Umfänglichkeit neu zu inszenieren und in der Akademie als „großes Kino“ aufzuführen. 494h 29m 53s gibt einen Überblick über mehr als 50 Jahre internationale Videokunst und zeigt alle Künstler*innen unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Wirkungszeitraum gleichwertig nach- und nebeneinander. In einem von Anordnung, Ablauf und Zeit geprägten einzigartigen Erlebnis entstehen neue und unerwartete Gegenüberstellungen.
Die Besucher*innen können an den Vorführungen nach eigenem Ermessen jederzeit teilnehmen und sie zu jedem Zeitpunkt auch wieder verlassen. Ein Programmheft unterstützt die Orientierung mit konkreten Angaben zu Künstler*innen, Videos und Zeitabläufen. Eine Sommerbar in der Akademie der Künste lädt zu Getränken und Snacks ein.
Konzept: Karin Sander
Kurator*innen: Marius Babias, Anna Lena Seiser
Projektleitung: Anke Hervol, Daniela Ihrig, Arkadij Koscheew
Ein Ausstellungsprojekt von Karin Sander in der Akademie der Künste in Kooperation mit dem n.b.k.
Gefördert durch
Medienpartner
Sommerbar