2.2.2022

17. Akademie-Gespräch
Der deutsche Film im Ausland – eine Lachnummer, eine Randerscheinung, ein Zukunftstraum?
Andreas Kilb im Gespräch mit Simone Baumann, Martin Blaney,
Matthijs Wouter Knol, Julien Razafindranaly und Jeanine Meerapfel

Dienstag, 8. Februar, 19 Uhr, Akademie der Künste, Pariser Platz
Pressekarten unter presse@adk.de, Tel. 030 200 57-1514

Der deutsche Film ist im Ausland unterrepräsentiert und erhält wenig Anerkennung. Liegt es an der Qualität der Filme, den Stoffen und Themen, der fehlenden Vermarktung oder an den divergierenden Erwartungen internationaler Publikumskreise? Über Gründe und Lösungsstrategien spricht Jeanine Meerapfel mit ihren Gästen aus der Filmszene.
Seit 2018 lädt Jeanine Meerapfel in ihrer Reihe Akademie-Gespräche im Vorfeld der Berlinale Filmschaffende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Filmbranche zu Debatten über filmpolitische Themen ein.

Es diskutieren:
Simone Baumann, Geschäftsführerin der German Films
Martin Blaney, Korrespondent für Deutschland und Osteuropa, Screen International
Matthijs Wouter Knol, Geschäftsführer der European Film Academy
Jeanine Meerapfel, Filmemacherin und Präsidentin der Akademie der Künste
Julien Razafindranaly, Head of Sales bei Films Boutique
Moderation: Andreas Kilb, Filmkritiker und Feuilletonkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Berlin

Simone Baumann ist seit 2019 Geschäftsführerin der German Films.
1997 wurde sie geschäftsführende Gesellschafterin der LE Vision Film- und Fernsehproduktion. Als Produzentin verantwortete sie alle dokumentarischen Produktionen von LE Vision. 2005 wurde sie Osteuropa-Auslandsrepräsentantin für German Films. Seit 2011 verantwortete sie als Executive Producer Dokumentation die dokumentarischen Projekte der Saxonia Entertainment GmbH.

Martin Blaney ist Korrespondent für Deutschland und Osteuropa der Fachzeitschrift Screen International. Er berichtet seit über 30 Jahren über das Filmgeschäft in Deutschland und Europa, über Filmfestivals, filmspezifische Themen, hält Vorträge, moderiert Fachgespräche und interviewt Filmschaffende. 1988 promovierte er an der Universität Bath (GB) zum Thema Die Beziehungen zwischen Film und Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland 1950–1985.

Matthijs Wouter Knol ist seit Januar 2021 Geschäftsführer der European Film Academy. Ab 2001 arbeitete er in Amsterdam als Kreativer und Mitproduzent an 30 preisgekrönten Dokumentarfilmen mit renommierten Regisseuren. Von 2007 bis 2008 war er für das Internationale Dokumentarfilmfestival Amsterdam (IDFA) tätig. 2008 wurde er zum Programm-Manager des Berlinale Talent Campus der Berlinale ernannt. Von 2014 bis 2020 leitete er den European Film Market.

Jeanine Meerapfel ist seit 2015 Präsidentin der Akademie der Künste. Die Filmregisseurin und Drehbuchautorin drehte zahlreiche prämierte Dokumentar- und Spielfilme, darunter der Dokumentarfilm Im Land meiner Eltern (1981) und der Kinofilm Der deutsche Freund (2012). Von 1990 bis 2008 lehrte sie Filmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihr filmischer Essay Eine Frau hat im Mai 2022 auf dem DOK.fest München Premiere.

Julien Razafindranaly ist seit Januar 2020 Head of Sales bei Films Boutique. Er war Produktionsassistent, arbeitete von 2009 bis 2011 für das European Film Festival of Beauvais (Frankreich) und nahm am Atelier Ludwigsburg-Paris teil. Ab 2012 war er bei The Match Factory tätig, zunächst als Junior Sales, dann als Senior Sales Executive. Dort arbeitete er an dem Release von Filmen wie Maren Ade’s Toni Erdmann und Ritesh Batra’s The Lunchbox.

Veranstaltungsdaten
17. Akademie-Gespräch
Der deutsche Film im Ausland – eine Lachnummer, eine Randerscheinung, ein Zukunftstraum?
Dienstag, 8. Februar 2022, 19 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
In deutscher Sprache
Eintritt € 6/4, bis 18 Jahre Eintritt frei
Kartenreservierung: 030 200 57-1000; ticket@adk.de 
Online Tickets: www.adk.de/tickets 
Pressekarten: Reservierungen unter presse@adk.de oder Tel. 030 200 57-1514
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